Existenzgründung

Die besten Tipps für dein Unternehmen!

Du spielst mit dem Gedanken, dich selbstständig zu machen? Damit bist du nicht allein!
Existenzgründung
Gründercoaching Businessplan und Förderung

Immer mehr Menschen in Deutschland wollen ihr eigenes Unternehmen gründen. Dabei sind es gar nicht die bekannten Start-Ups mit besonders innovativen Produkten oder Dienstleistungen, die den Gründer-Markt in Deutschland bestimmen.

Start-Ups (auch "Startups") sind innovative Unternehmen, die maximal zehn Jahre am Markt aktiv sind und deren Potenzial für Wachstum und Skalierung besonders hoch ist. Meist fokussieren sich Startups auf digitale Märkte (Software, eCommerce, Medizin). Laut Statista wurden in Q2 2021 806 Startups gegründet.

Die meisten Gründer gründen auch weiterhin in "althergebrachten" Branchen wie der Lebensmittelbranche, der Industrie, Finanzen und der Personalbranche. Aber auch Unternehmensgründungen beispielsweise von Handwerksmeistern oder die Übernahme bestehender Unternehmen sind typisch in der Gründer-Welt.

Die Frage der Fragen: Bist du eine Gründerpersönlichkeit?

Das Wichtigste gleich zu Beginn: Nein, du musst kein BWL-Studium oder eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen haben, um erfolgreich ein Unternehmen zu gründen.

Trotzdem reicht es nicht, eine gute Geschäftsidee zu haben, um langfristig am Markt erfolgreich zu sein.

Der wichtigste Erfolgsfaktor für deine Gründung bist ... du!

Bevor du dich also mit den weiteren Punkten zu deiner Existenzgründung auseinandersetzt, solltest du zunächst in dich gehen. Passt das Leben als Gründer zu dir?

Wir haben mal die aus unserer Sicht wichtigsten Eigenschaften eines Gründers zusammengestellt. Findest du dich darin wieder?

Existenzgründung - Selbstständigkeit planen
  1. Eigenständiges, unabhängiges Arbeiten

    Bist du in der Lage, lange ohne Anleitung zu arbeiten oder brauchst du viel Führung durch andere, um deine Arbeit zu schaffen?

  2. Fähigkeit, dich selbst und deine Arbeit zu organisieren

    Kannst du deine Aufgaben in Unteraufgaben strukturieren und Zeitabschnitte bestimmen, in denen du die Unteraufgaben erledigen willst? (Übrigens: Es gibt inzwischen viele nützliche (Online-)Tools, die dir helfen, deinen Arbeitsalltag zu strukturieren.)

  3. Durchhaltevermögen und Geduld

    Bis dein Unternehmen so läuft, wie du es dir am Anfang ausgemalt hast, kann schon etwas Zeit vergehen. Hier heißt es: Geduldig sein und weiter beständig auf die Ziele hinarbeiten, die du dir gesetzt hast. Kannst du geduldig warten, bis sich messbare Erfolge einstellen oder willst du immer alles am besten sofort?

  4. Frustrationstoleranz

    Im Unternehmens-Alltag läuft nicht immer alles glatt. Du wirst im Laufe deines Unternehmer-Lebens immer wieder Hürden meisten und Rückschläge verkraften müssen. Kannst du mit Frustration umgehen? Dabei geht es nicht darum, sich nicht zu ärgern! Deine Aufgabe ist es, den Ärger irgendwann ad acta zu legen und dich wieder an die Arbeit zu machen. Jeder Rückschlag ist deine Chance, Neues zu lernen!

  5. Fähigkeit zum Krisenmanagement

    Dieser Punkt hängt eng mit deiner Frustrationstoleranz zusammen: Wie reagierst du, wenn Herausforderungen und Krisen dir den Unternehmerleben schwermachen? Bleibst du angesichts von Krisen besonnen und findest einen Weg, sie zu meistern - oder versteckst du dich schreiend unterm Tisch?

  6. Flexibilität

    In einem neu gegründeten Unternehmen sind die Wege noch nicht so festgefahren wie in etablierten Organisationen. Was gerade für potenzielle Gründer erst einmal traumhaft klingt, kann gleichzeitig zur Herausforderung werden und jede Menge Flexibilität erfordern. So musst du nicht nur immer wieder kleine und große Krisen meistern - du musst auch in der Lage sein, Aufgaben zu übernehmen, die du bisher noch nie gemacht hast. Und das jeden Tag aufs Neue.

  7. Fachwissen

    Zwar ist es nicht grundsätzlich notwendig, dass du die Branche bis ins kleinste Detail kennst, in der du gründen möchtest - es hilft aber ungemein. Gerade am Anfang deiner Existenzgründung, wenn du sowieso ständig neue Aufgaben übernehmen musst, hilft eine Basis an Fachwissen, dir eine gewisse Stabilität und Sicherheit zu geben.
    Aber keine Sorge: Wir haben auch schon Quereinsteiger sehr erfolgreich durch ihre Gründung begleitet!

Businessplan für Existenzgründung erstellen

Natürlich musst du nicht alle Eigenschaften sofort perfekt erfüllen. Was zählt, ist deine Entschlossenheit, für deine Idee zu arbeiten und dich Tag für Tag weiterzuentwickeln.

Gründen lernst du vor allem "on the job". Du wächst Stück für Stück in deine neuen Aufgaben hinein und wirst besser darin, dein Unternehmen zu führen. Dass da gerade zu Beginn nicht immer alles glatt läuft, ist normal. Wir unterstützen dich dabei, die schlimmsten Fallstricke zu vermeiden und deine Existenzgründung von Anfang an strukturiert zu planen und umzusetzen.

Auch wichtig: Die Arbeitszeit als Gründer

Viele Gründer sind sich unsicher, ob sie neben ihrer Gründung ausreichend Zeit für Familie und Freunde finden werden oder ob ihre Existenzgründung letztlich "sozialer Selbstmord" wird. Nicht umsonst wird immer wieder das berühmte "Selbst" und "Ständig" der Selbstständigkeit zitiert.

Und ja, eine Existenzgründung braucht - gerade zu Beginn - viel Zeit. Du wirst sicher nicht nur einmal am Wochenende arbeiten und auch Nachtschichten kommen ab und zu vor.

Hier gilt es, von vornherein offen mit deinen Liebsten zu reden. Können sie sich vorstellen, dich bei der Umsetzung deines Traums zu unterstützen? Wie viel Unterstützung können sie dir geben und welche Kompromisse sind sie bereit, einzugehen?

Der Gründerzentrum-Tipp: Mit einer sorgfältigen Planung sorgst du dafür, unvorhergesehene Arbeitseinsätze am Abend und an den Wochenenden so weit wie möglich zu verhindern. So arbeitest du zwar viel - aber eben doch nicht ständig.

Finanzierung der Existenzgründung
Beratung durch Experten

Von der Geschäftsidee zum Geschäftsmodell - der Businessplan

Vor allem am Anfang besteht eine Existenzgründung erst einmal aus einem: Vielen, vielen Plänen.

Manche Gründer sträuben sich ein bisschen, ihre Idee in einen Businessplan zu gießen und ihre Finanzierung für die kommenden Jahre durchzuplanen. Schließlich wollen sie mit ihrer Arbeit loslegen und ihre Geschäftsideen umsetzen! Da braucht es doch keine trockenen Pläne?!

Und ja, dieses Gefühl verstehen wir sehr gut. Aus Jahren erfolgreicher Beratung wissen wir aber auch: Ein detaillierter Plan bietet dir die stabile Basis, die du für deine erfolgreiche Existenzgründung brauchst.

Denn: Dein Leben als Gründer wird noch unvorhersehbar genug - da hilft ein strukturierter Plan zu Beginn, deinen Ideen eine Form zu geben und möglichst schnell die ersten Schritte unternehmen zu können.

Mit unseren Experten erstellst du einen Businessplan, der dir hilft, deinen Ideen eine Form zu geben und sie dann so umzusetzen, wie du dir das vorstellst. Und: Das macht sogar richtig Spaß!

Zur Finanzierung deiner Idee der Gründung

Wichtiges Element deiner Anfangsplanung ist immer dein Finanzplan. Was nützt dir die beste Geschäftsidee, wenn dir das Startkapital zur Umsetzung fehlt?

Aber: Für eine Existenzgründung brauchst du nicht zwingend Eigen-Kapital. Mit günstigen Förderdarlehen, beispielsweise von der KfW oder den Landesbanken sowie hilfreichen Zuschüssen und Fördermitteln hilft dir der Staat, deine Existenzgründung zu finanzieren.

Eine kluge Planung deiner Finanzen für die kommenden Geschäftsjahre hilft dir nicht nur, alle diese Möglichkeiten mit einzubeziehen. Du bekommst zugleich die Chance, im Laufe deiner Unternehmung zu prüfen, ob du noch "im Plan" bist.

Zuschüsse suchen

So findest du die passende Rechtsform für dein Unternehmen

  1. Viele Gründer tun sich schwer, im Dschungel der Rechtsformen einen Überblick zu bekommen.

    Kein Wunder: OHG, GmbH, AG, Einzelunternehmen ... Bei der Vielzahl möglicher Rechtsformen in Deutschland kann man schon mal den Überblick verlieren.

    Grundsätzlich solltest du dir vor deiner Existenzgründung folgende Fragen in Bezug auf die Wahl deiner Rechtsform stellen:

    1. Möchtest du alleine oder mit anderen gemeinsam gründen?

    2. Möchtest du mit deinem Unternehmen Gewinne erzielen?

    3. Bist du bereit, im Zweifelsfall mit deinem Privatvermögen zu haften?

    4. Besitzt du genug Kapital, um Stammkapital zu hinterlegen?

    5. Möchtest du dich langfristig selbstständig machen oder erst einmal ausprobieren, ob das überhaupt etwas für dich ist?

    6. Mit welchem Zeit- und Geld-Budget gehst du in deine Existenzgründung?

    7. Möchtest du komplett unabhängig sein oder würdest du auch Investoren als Gesellschafter akzeptieren?

    8. Wie wichtig ist dir die Wahl des Namens deiner Firma?

    Dabei sind in vielen Fällen auch Mischvarianten von Unternehmensformen möglich.

    Weitere Informationen rund um das Thema Rechtsform findest du hier. (Link auf "Rechtsform Existenzgründung")

Informationen Existenzgründung

Vom Plan zur Umsetzung

Nachdem du nun so viel zu den einzelnen Gründungsschritten gelesen hast, bist du dran.

Zwar stellt das Internet und Bücher jede Menge Tipps und Tricks für deine Existenzgründung bereit. Doch selbst 1000 Checklisten, Online-Tools oder Vorlagen helfen dir nicht über den entscheidenden Punkt: Wie kommst du vom Denken ins Machen?

Je nach persönlicher Situation kann es schwerer oder leichter sein, den ersten Schritt zu machen - wirklich einfach ist es nie.

Wir helfen dir im Rahmen einer kostenfreien Erstberatung, deinen Status quo zu ermitteln: Wo stehst du mit deiner Planung, was ist noch zu tun?

Hast du genug geplant, helfen dir unsere Profis, den entscheidenden ersten Schritt zu gehen und schubsen dich bei Bedarf auch (natürlich ganz vorsichtig) ins kalte Wasser ;)

Keine Angst vorm Scheitern!

Übrigens: Nicht wenige Gründer scheuen sich davor, mit ihrer Gründung ernst zu machen, weil sie Angst haben, zu scheitern.

Das verstehen wir gut. Aber: Scheitern ist Teil des Deals!

Damit dich deine Angst vorm Scheitern trotzdem nicht lähmt, haben wir sieben Punkte zusammengestellt, wie du mit deiner Angst vorm Scheitern umgehen kannst:

Existenzgründer starten

Angst vor der Existenzgründung? Das hilft!

  1. Durchdachte Planung

    Eine durchdachte Planung hilft dir, die wichtigsten Risiken zu kennen und Strategien zu entwickeln, mit ihnen umzugehen. So kannst du dir klarmachen, mit welchen Kosten du rechnen musst und wie du deinen Alltag nach der Existenzgründung gestalten möchtest.

    Du kannst den Markt und deine Wettbewerber analysieren und weißt so besser, was auf dich und dein Unternehmen zukommt.

    Auch ein guter Finanzierungs-Plan hilft dir, finanzielle Sorgen in Bezug auf deine Existenzgründung zu verringern.

  2. Ausprobieren!

    Du weißt nicht, wie gut oder schlecht etwas wirklich laufen wird, bevor du es nicht ausprobierst.

    Existenzgründern, die noch sehr unsicher in Bezug auf ihre Idee sind, raten wir oft, zunächst im Nebenerwerb zu gründen. So kannst du ausprobieren, wie gut das Leben als Unternehmer für dich funktioniert und ob deine Geschäftsidee Bestand hat.

  3. Beratungsangebote nutzen

    Du musst nicht alles selbst können - schon gar nicht am Anfang deiner Existenzgründung. Such dir Beratungsangebote und Dienstleister, die dir bei wichtigen Punkten weiterhelfen - von Steuer bis Rechtsberatung.

    Die Kosten hierfür kannst du dir in vielen Fällen erstatten oder fördern lassen. Zum Fördercheck.

  4. Bleib neugierig!

    Nutze die Möglichkeit, dich mit anderen Gründern auszutauschen, beispielsweise über Stammtische oder Gruppen in den sozialen Medien. Du wirst merken, dass viele sehr ähnliche Probleme wie du haben.

    Ein starkes Netzwerk hilft dir außerdem, Aufgaben einfacher zu bewältigen, weil du jemanden kennst, der jemanden kennt ...

  5. Vorsorgen treffen

    Viele Existenzgründer haben Angst, nach dem Scheitern ihrer Selbstständigkeit möglicherweise mittellos und ohne Altersvorsorge dazustehen. Auch hier hilft eine kluge Planung, Risiken zu minimieren.

    In Rahmen unseres Gründer-Coachings helfen wir dir, die wichtigsten Punkte in Sachen Vorsorge zu bedenken und abzuhaken.

  6. Was ist der Worst Case?

    Um Ängste abzubauen, kann es helfen, dir dein Worst Case-Szenario auszumalen. Was passiert im schlimmsten Fall, wenn dein Unternehmen scheitert? Welches Risiko gehst du realistisch mit deiner Existenzgründung ein? Welche Vorsorge kannst du treffen, um dein Risiko zu verringern? Bist du bereit, den Worst Case in Kauf zu nehmen?

  7. Angst als Teil deiner Gründungsstrategie!

    Wir wollen ehrlich sein: Nicht jede Angst oder Befürchtung in Bezug auf deine Existenzgründung lässt sich einfach so aus dem Weg räumen. Und das ist ja auch gut so! Schließlich sollst du nicht völlig kopflos in eine Unternehmung rennen, die vielleicht viel zu riskant ist.

    Mach deine Bedenken zum Teil deiner Strategie: Hast du Sorge, dich zu verschulden? Dann wähle ein Geschäftsmodell, das weniger Investitionen von dir verlangt. Scheust du dich davor, Entscheidungen allein zu treffen? Dann gründe im Team!

Verantwortung und Unterstützung Start ups

Und schließlich: Scheitern ist ok!

Auch wenn sich hier schon einiges verbessert hat: Wir beobachten in Deutschland auch weiterhin eine Fehlerkultur, die das Scheitern einer Unternehmung als persönliches Versagen einer oder mehrerer Personen bewertet.

Aber: Scheitern gehört dazu und ist unserer Meinung nach auch das, was es braucht, um tatsächlich zu lernen.

Du wirst in deinem Unternehmeralltag täglich kleine und große Krisen erleben und täglich mindestens genauso oft scheitern, wie du erfolgreich bist.

Die Frage ist, wie du damit konstruktiv umgehst.

Damit nicht gleich dein ganzes Unternehmen scheitert, unterstützen wir dich mit unserer professionellen Beratung bei der Planung und Umsetzung deiner Geschäftsidee.

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